Deutsche Doggen von der Wolfshöhle
Die Realität.....und was sonst noch wichtig ist

Ja, es sind wunderschöne, imposante Hunde
Ja, ihre Erscheinung erweckt Aufsehen
Ja, man wird um seine Dogge beneidet
Ja, sie sind wirklich etwas ganz Besonderes
...und genau deswegen, bitten wir jeden, der plant sich eine Dogge anzuschaffen, das genau zu überlegen. Denn sie sind weit mehr, als riesige Hunde, mit denen man überall auffällt. Eine Dogge ist kein Gegenstand den man sich anschafft, um irgendwelche Minderwertigkeitskomplexe zu kompensieren.


Eine Dogge ist sehr groß und benötigt dementsprechend Platz. Eine kleine Wohnung in einer Großstadt oder ein Appartment im fünften Stock ist für eine Dogge völlig ungeeignet. Des Weiteren braucht eine Dogge den Bezug zum Menschen und sollte nicht nur im Zwinger gehalten werden.

Außerdem sollte man sich im Klaren sein, dass eine Dogge nicht in einen Sportwagen passt. Die meisten Doggen fahren sehr gerne Auto und steigen auch gerne in einen Renault Clio. Aber spätestens dann, wenn man mal zum Tierarzt muss und merkt, dass man den Hund wegen einer Verletzung nicht in den Kofferraum vom Clio bekommt, ist man dann doch froh, wenn man ein doggentauglicheres Auto zu Hause hat.


Zierliche Riemchen-Highheels schauen toll aus, sind aber leider wenig praktisch, wenn man mit einer Dogge spazierengehen möchte. Ein leichter Ruck der Dogge an der Leine und die Absätze stehen neben den Schuhen. Deshalb sollte man die Eitelkeit zu Hause lassen und lieber etwas Zweckmäßigeres anziehen.

Es ist auch immer wieder schön zu sehen, wie sich der Hund freut, wenn wir mit dem Auto irgendwo angekommen sind. Dogge freut sich, schüttelt sich kräftig und jeder, der im Umkreis von zwei Metern steht bekommt einen Teil Freude ab. Gottseidank gibt es riesige Handtaschen, aus denen man Küchenrollen und Handtücher zaubern kann. Nachdem alle frisch geduscht und gesäubert sind, beginnt der Schaulauf mit den üblichen Sprüchen von mehr oder weniger intelligenten Menschen:


- schau mal ein Pony!
man denkt: schau mal ein Trottel!
- wo ist denn der Sattel?
man denkt: gehts noch??
- hast Du einen Waffenschein?
man denkt: hast Du Freigang?
- wieso trägt er keinen Maulkorb?
man denkt: wieso trägst Du keinen Maulkorb?
- können Sie den Hund überhaupt halten?
man denkt: zum Tragen ist er zu schwer
- der frisst aber viel, oder?
man denkt: ja, aber er hat noch Taille, Du nicht!
Ein freundlicher Kellner bringt uns im Café einen Latte Macciato...und für den Hund einen Eimer Wasser. Dann geht er schnell weg, da er weiß was passiert, wenn der Hund getrunken hat und den Kopf schüttelt.

Unser Tierfutterhändler reibt sich die Hände und begrüßt uns überschwänglich, wenn wir vorfahren - sein Auskommen für die nächste Zeit ist gesichert. Unser Tierarzt kann praktisch verlangen was er will, wir brauchen eben einen, der im Notfall nach Hause kommt. Geschätzte 70-80 Kilo lassen sich krank oder verletzt nicht ins Auto heben.

Unser Hundebett ist nur unwesentlich kleiner als die Couch und diese wiederum ist aus strapazierfähigem Leder.
Unser Garten, oder besser unser Grundstück ist ein Abenteuerspielplatz für unsere Hunde. Sie haben unseren Garten auch nach ihren Bedürfnissen umgestaltet. Riesige Löcher, die an Gräber erinnern, geben dem nie wirklich vorhandenen Englischen Rasen eine besondere Optik. Frisch gepflanzte Bäumchen sind lustiges Spielzeug und das Blumenbeet ist wunderbar weich für eine kleine Schaffenspause - aus diesem Grund haben wir keine Blumenbeete mehr. Zäune sollten stabil und fest einbetoniert sein, denn wenn sich eine fröhliche Dogge anlehnt...kippen sie um.

Doggen mögen es gerne warm und kuschelig und haben normalerweise wenig Lust, sich bei schlechtem Wetter den Arsch abzufrieren. Aber auch eine Dogge muss bei schlechtem Wetter mal raus. Am Besten legt man für die Rückkehr große Badetücher bereit, denn wenn sich ein so großer Hund nass im Haus schüttelt, kann man schon fast einen Innenarchitekten beauftragen. Für diesen Luxus fehlt uns leider das Geld, deshalb haben wir unsere Wände mit Latexfarbe gestrichen.

Wir haben es uns abgewöhnt viel Klimbim in der Wohnung aufzustellen, da den freudig wedelnden Schwänzen unserer Doggen schon einige Staubfänger zum Opfer gefallen sind.



Doggen sind extrem menschenbezogen, liebesbedürftig und sensibel. Sie gehen zärtlich, selbst mit kleinsten Kindern um und zeigen sich als wunderbare Spielkameraden für Kinder, die gelernt haben, mit einem Hund respektvoll und nicht grob umzugehen. Unser Sohn ist mit unseren Doggen aufgewachsen, und mal abgesehen von ein paar übermütigen Welpen, erstaunt es uns immer wieder wie vorsichtig und gutmütig diese Hunde sind. Auch die Katzen verstehen sich phantastisch mit unseren Doggen. So große Freunde hat nicht jede Katze.

All das klingt teilweise etwas übertrieben oder einfach nur lustig...man muss auch nicht alles so ernst nehmen. Menschen, die Doggen haben oder hatten wissen, dass der Alltag mit einer Deutschen Dogge so sein kann...eigentlich könnte man ein Buch darüber schreiben.

Eine Dogge ist ein Familienmitglied, das stets aufmerksam beobachtet und jedes Problem spürt. Im Falle einer Trennung oder anderer Probleme passiert es immer wieder, dass der Hund einfach abgeschoben wird. Manche Sachen kann man auch nicht vorhersehen, aber man muss sich im Klaren sein, dass eine Dogge, die aus ihrer Familie gerissen wird, sehr darunter leidet.

Mit der Anschaffung einer Dogge hat man deutlich weniger Besuch - was manchmal auch nicht verkehrt ist. Manche Menschen sind eben empfindlich und wollen keine Sabberflecken auf der Kleidung und auch keinen großen Hund auf dem Schoß. Eine Dogge lässt sich auch nicht so leicht abwimmeln, sie will eben auch ihre Aufmerksamkeit.

Unser Briefkasten hängt vor dem Eingangstor und was da nicht reinpasst, muss normalerweise auf dem Postamt abgeholt werden, weil die Postboten großen Respekt vor den noch größeren Hunden haben...und nicht nur die Postboten. Zu uns kommen keine Zeitschriftenverkäufer oder Menschen die uns von ihrer Religion überzeugen wollen. Allerdings heißt das nicht, dass Doggen sehr wachsam sind. Bei uns ist es schon vorgekommen, dass es Leute bis zu unserer Haustür geschafft und geklingelt haben, ohne dass vorher ein Hund gebellt hat. Ich kann guten Gewissens sagen, dass Doggen keine guten Wachhunde sind.

Wenn man mal schick ausgehen möchte, tut man gut daran, sich an der schlafenden Dogge vorbeizuschleichen. Erstens um den vorwurfsvollen Blicken zu entgehen, weil der Hund ja nicht mit darf und zweitens muss nicht jeder gleich an den Sabberflecken auf der Kleidung sehen, dass man eine Dogge zu Hause hat.


Wenn Sie wirklich bereit sind 
- viele Jahre mit einem so wunderbaren, aber auch riesigen Hund zu verbringen, 
- auf seine Bedürfnisse eingehen wollen und können 
- ihn als Familienmitglied zu sehen 
- auch keine Kosten scheuen, falls das Tier krank wird  
- und sich nichts sehnlicher wünschen
 Ist die Zeit reif für eine Dogge...
…..und wenn Sie sich für einen Welpen aus unserer Zucht interessieren......
….dürfen sie die potenzielle Mama natürlich auch schon vor dem Wurf kennenlernen. Wir zeigen Ihnen dann auch wo und wie die Welpen aufwachsen. Mit etwa drei Wochen, wenn Mutter und Babies die Geburt gut weggesteckt haben und sich alles eingespielt hat, dürfen die Welpen besucht und fest reserviert werden.  Dann wird eine Anzahlung, etwa ein Drittel vom Verkaufspreis, fällig und es gibt natürlich einen Vorvertrag. Sie dürfen sich dann einen Namen für ihr zukünftiges Familienmitglied aussuchen. Er sollte aber mit dem Anfangsbuchstaben des jeweiligen Wurfes beginnen. Bis zur Abgabe dürfen Sie, wenn Sie möchten und können den Welpen gerne noch ein paar Mal, nach telefonischer Absprache, besuchen. Wir halten Sie in dieser Zeit natürlich auch mit Fotos auf dem Laufenden. Die Kleinen dürfen dann mit etwa zehn Wochen, wenn der Zuchtwart sein okay gegeben hat und die Welpen fit sind in Ihre neue Familie umziehen.  Die Welpen werden alle, ohne Ausnahme, mit Kaufvertrag, den geforderten Impfungen, einem Chip und Papieren abgegeben. Wir akzeptieren keine Ratenzahlung. 
Wir möchten als seriöse Züchter jederzeit, vor und nach dem Kauf, Ansprechpartner sein, wenn Probleme oder Fragen im Zusammenhang mit Ihrem Hund auftreten und wir freuen uns auch, wenn wir einfach so mal ein Foto oder Feedback bekommen
….und dann noch ein Punkt der eigentlich selbstverständlich sein sollte und uns trotzdem wichtig ist diesen anzusprechen:
Thema Zuverlässigkeit. Wenn ein Besuchstermin ausgemacht wurde, bitten wir diesen einzuhalten, oder zumindest abzusagen. Es gibt gefühlt nichts Ärgerlicheres als an einem Sonntag Nachmittag zuhause zu sitzen um auf Leute zu warten die nicht kommen
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